Passionswege 2011: 1 von 9
Mittlerweile hat dieses Projekt eines offenen, moderierten Annäherungsprozesses zwischen Unternehmen und Designschaffenden nicht nur internationale Reputation, es ist auch jenes Format innerhalb des Festivals, für das uns die meisten Initiativ-Bewerbungen aus dem in- und Ausland erreichen. Die Resultate dieser Zusammenarbeit, bei der es zum einen um Wissenstransfer, Wertschätzung und prozesshafte Projektarbeit geht, die befreit ist von den Zwängen und Abläufen üblicher kommerzieller Arbeitsbeziehungen, zeigen sehr eindrücklich die Bandbreite an Möglichkeiten. Ob am Ende dieses Prozesses ein Produkt steht, das in weiterer Folge eine kommerzielle Basis für Zusammenarbeit bietet, eine Installation oder eine andere Form von Kommentar: für beide Seiten, die an diesem Projekt beteiligt sind, ebenso wie für die Besucherinnen und Besucher geht es darum, Schwellenängste und Vorurteile abzubauen und aus der respektvollen Annäherung zu lernen und zu schöpfen.
Unterstützt werden die Passionswege von der Wirtschaftskammer Wien.
Hier stellen wir nach und nach alle acht Passionswege Paare im Making of Prozess vor: heute der gebürtige Spanier und Wahl-Londoner Tomas Alonso und die traditionsreiche Wiener Silbermanufactur!
Tomás Alonso lebt und arbeitet in London. Adäquate Materialwahl und optimale Funktionalität prägen seine Entwürfe. Tomás Alonso ist Gründungsmitglied des Designkollektivs OKAYstudio und arbeitet unter anderem für Nigel Coates Studio London. Die Wiener Silbermanufactur hat ihre Wurzeln in einer der traditionsreichsten Wiener Silbermanufakturen um 1900. Die hochwertigen Produkte der Wiener Silbermanufactur umfassen Klassiker der Designgeschichte von Josef Hoffmann, Kolo Moser und anderen ebenso wie innovative, zeitgenössische Entwürfe.