FOKUS: Trash

„Trash ist omnipräsent: ob als Y2K Revival, Luxustasche in
Chipstütenform oder Müllinseln im Ozean. Wir finden, es ist an der Zeit, dieses ambivalente ästhetische Phänomen ernst zu nehmen.“  

– Anton Rahlwes & Nina Sieverding (The Thing Magazine), Gastkurator*innen

2024 lud die VIENNA DESIGN WEEK die Kurator*innen Anton Rahlwes & Nina Sieverding (The Thing Magazine) ein, das Format FOKUS zu gestalten. Das Thema, das sie für die Gruppenausstellung wählten: Trash. Für die dritte Ausgabe von FOKUS begeben wir uns zusammen auf den Grund der (ästhetischen) Mülltonne und fragen: Was macht Trash zu Trash? „Trash“ beschreibt für uns ein Spektrum, das zwischen abstrakter Stilform und konkreter Materialität wirkt.  Die diesjährige Ausgabe von FOKUS sucht nach Collectibles, die das ästhetische Konzept von Trash erforschen, sich durch ihre Materialität oder ihr Design mit Themen wie Kreislaufwirtschaft/Recycling beschäftigen oder mit biologisch abbaubaren Materialien experimentieren. Welche Schätze und Chancen liegen in unserem Abfall – oder dem, was wir Müll nennen?

Hier geht's zur kompletten Ausschreibung. Jetzt das Formular ausfüllen und Teil der Gruppenausstellung werden!


ABOUT

FOKUS ist eine kuratierte Gruppenausstellung, die in der Festivalzentrale der VIENNA DESIGN WEEK gezeigt und von einer außergewöhnlichen Szenografie umrahmt wird. Als eines der Kernformate des Festivals genießt sie besondere Aufmerksamkeit bei PR und Publikum. Für die anwesenden Designer*innen gibt es ein spezielles Programm und Networking-Möglichkeiten.

Gerade für junge Designer*innen aus dem Ausland schafft dieses Format eine Beteiligungsmöglichkeit, die vergleichsweise kostengünstig und logistisch weniger aufwändig ist als eine herkömmliche Festivalteilnahme (wie z.B. bei der PLATFORM). Als eines der Kernformate des Festivals genießt es besondere Aufmerksamkeit bei PR und Publikum.
Hier finden Sie alle Details.


DAS THEMA

Für die dritte Ausgabe von FOKUS begeben wir uns zusammen auf den Grund der (ästhetischen) Mülltonne und fragen: Was macht Trash zu Trash? „Trash“ beschreibt für uns ein Spektrum, das zwischen abstrakter Stilform und konkreter Materialität wirkt. Trash darf offensichtlich, vulgär und ironisch sein, aber auch subtil, intellektuell und verkopft. Was auf den ersten Blick nach Müll aussieht, kann auf den zweiten Blick ein Material sein, das nur darauf wartet, neu verarbeitet zu werden.

Die diesjährige Ausgabe von FOKUS sucht nach Collectibles, die das ästhetische Konzept von Trash erforschen, sich durch ihre Materialität oder ihr Design mit Themen wie Kreislaufwirtschaft/Recycling beschäftigen oder mit biologisch abbaubaren Materialien experimentieren. Welche Schätze und Chancen liegen in unserem Abfall – oder dem, was wir Müll nennen?


DIE KURATOR*INNEN

Nina Sieverding ist Redakteurin und Kommunikationsstrategin. Sie ist Mitbegründerin des Onlinemagazins „the thing Magazine“. Nach ihrem Studium des Kommunikationsdesigns, der Kunstwissenschaft und des Integrierten Designs arbeitete sie als Journalistin, Texterin und Grafikdesignerin, bevor sie 2019 Teil der Redaktion des Designmagazins form wurde. Von 2020 bis 2023 verantwortete sie zusammen mit Anton Rahlwes die Chefredaktion von form. Seit 2022 unterrichtet sie „Geschichte der Visuellen Kommunikation“ an der Hochschule für Gestaltung Offenbach. 

Anton Rahlwes ist Designer, Künstler und Journalist. Er ist Mitbegründer des Onlinemagazins „the thing Magazine“. Vorher war er von 2020 bis 2023 als Co-Chefredakteur des Magazins „form“ tätig. Zudem gründete er das Berliner Möbellabel OUT – Objekte unserer Tage mit. Aktuell studiert er ästhetische Theorie an der Goethe-Universität in Frankfurt Main und der Korea-Universität in Seoul. Dabei erforscht er die Verbindung zwischen physischen Artefakten und Konzepten von Männlichkeit.


DIE SZENOGRAFIE

soju.studio ist ein junges Design-Kollektiv aus Wien, das sich auf Fotografie, Grafik, Webdesign, Bewegtbild und Raumgestaltung fokussiert. Im Zentrum ihrer Arbeit steht ein transdisziplinäres Selbstverständnis, das seit 2019 in zahlreichen Projekten Ausdruck findet. Can Denzer, Selin Göksu, Julian Lee-Harather, Andreas Rippl und HaNam Tran bedienen sich einer zeitgeistigen Sprache, um diese stets zu unterwandern - Schlichtheit trifft auf verspielten Humor und Manierismus auf nüchterne Klassizität, während die Grenzen zwischen digitalen und analogen Welten nebenbei neu ausgelotet werden. 
https://soju.studio/


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Bis 31.5.2024 einreichen

Kosten pro Beitrag: € 300,- (ohne Versand)

Auswahl der Jury: Juni 2024

Festivaldauer: 20.- 29.9.2024
(Presse und Eröffnung: 19.9.2024)

Fragen an: fokus@viennadesignweek.at


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