Festival Headquarters in the GASSE

VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Kramar
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Kramar
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Philipp Podesser
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Kramar
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Patrizia Gapp
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Patrizia Gapp
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Kramar

Mit ihrem abwechslungsreichen Raumprogramm bot die Esterházygasse 22 ein genauso so abwechslungsreiches Festivalprogramm: Während das Straßenlokal zur Linken das Hauseingangs als azurblau ausgestalteter Shop (unter anderem mit Produkten ukrainischer Designer*innen) sowie als Pop-up-Aperitivobar (zugleich auch Designintervention) genutzt wurde, hielt das Innere des Zinshauses ein buntes Angebot an Festivalbeiträgen bereit: An den schwarz-weiß pulsierenden Lichtkunstpaneelen von Johannes Rass vorbei führte der erste Weg in die GASSE geradewegs auf den Infopoint zu. Ganz im Sinne eines Festivalwohnzimmers wurden Besucher*innen hier nicht nur persönlich, sondern auch vom heimeligen Ambiente in der mit Mobiliar (Natalia Gurova / kültüř gemma!) und einer mobilen Kleidertauschbörse (Stadtarbeit) ausgestatteten überdachten Halle herzlich begrüßt. Von hier aus ging es – im oder gegen den Uhrzeigersinn – durch die kleinteiligen Ausstellungsräume, wo es neben Uhren ohne Zeiger (aber mit Sinn) auch visuell eindringliche Raumgestaltungen wie jene von Markus Benesch (Möbel, Leuchten und Tapeten, die positive Energie in die Welt bringen sollen) und Florian Tanzer (verzaubernde Vasenwesen auf Wellnessurlaub) zu bestaunen gab. Nach weiteren Stopps bei der Akademie der bildenden Künste Wien (Debüt) oder den im Außenraum zusammen mit ihren Bauanleitungen ausgestellten Sitzgelegenheiten (Università degli Studi di Ferrara) führte der Rundgang treppauf, treppab wieder zurück zum Ausgangspunkt im überdachten Eingangsbereich, der zum Auftakt des Festival zudem Schauplatz der feierlichen Eröffnung gewesen war. Grund zum Feiern hatte 2022 auch IKEA: Anlässlich seines 45-Jahr-Standortjubiläums machte das Möbelhaus auf erster Ebene der GASSE – und somit in direkter Nachbarschaft zu einer augenzwinkernd inszenierten Vasenwohngemeinschaft (Wiener Vasen) – eine komplette Etagenwohnung als eingerichtetes Environment mit Wohlfühlqualitäten zugänglich. Die Festivalzentrale in der GASSE, die sich am AR Spot mit Blick auf eine alte Gewerbehalle auch um virtuelle Versatzstücke erweitern ließ (VDW22-App), war außerdem Treffpunkt für viele Führungen und Anlaufstelle des Vermittlungsprogramms.

Das Tor zur GASSE wurde freundlicherweise von CROWND Estates geöffnet.