VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Petra Rautenstrauch
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Petra Rautenstrauch
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Patrizia Gapp
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Patrizia Gapp
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Niko Havranek
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Niko Havranek
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Niko Havranek
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Niko Havranek
VIENNA DESIGN WEEK/Kollektiv Fischka/Petra Rautenstrauch
im20sten.wien

Stadtarbeit

Work in Progress

IM20.WIEN – WAS STÄRKT DIE LOKALE GEMEINSCHAFT?

IDRV – Institute of Design Research Vienna

24.9.–3.10.2021

„Das Projekt hat herausgearbeitet, dass nachbarschaftliche Resilienz ein Thema der Organisation ist“, bemerkte die Jury bei der Vergabe des Erste Bank MehrWERT-Designpreises am 30. September. Mit IM20.WIEN hatte das IDRV – Institute of Design Research Vienna in den Tagen zuvor untersucht, wie sich Gesellschaften in physischen und digitalen Räumen formieren und organisieren. Als Werkzeug diente dem partizipativen Projekt eine geteilte Google Docs-Liste, über die kollektives Know-how der Bezirksgemeinschaft abgerufen werden sollte: „Mithilfe der niederschwelligen (und auch kritisch zu diskutierenden) Technologie, die auch von sozialen und politischen (Protest-)Bewegungen wie dem Black Lives Matter Movement genutzt wird, kann das Wissen unterschiedlichster Menschen binnen kurzer Zeit gesammelt und einfach strukturiert für alle zugänglich gemacht werden“, hieß es dazu in der Programmankündigung. Das Unterfangen gelang! Der entstandene Wissenspool über lokale Initiativen und Ideen zum sozial, ökologisch und ökonomisch nachhaltigen Zusammenleben im 20. Bezirk bekam während der VIENNA DESIGN WEEK die gewünschte Sichtbarkeit im Stadtraum und wurde vor Ort zum Gegenstand eines Dialoges zwischen den Festivalbesucher*innen und den Bewohner*innen der Brigittenau. Die Jury erkannte dem Projekt den dritten Platz zu und attestierte ihm vor allem konzeptuelle Qualitäten: „Es zeigt vor, wie ein Prozess in diese Richtung aussehen könnte – offen, dezentral, digital gestützt, gleichberechtigt und partizipativ. Die solide konzeptuelle Basis und die Umsetzungsvorschläge zeigen aber auch, welche Herausforderungen neuen Methoden nachbarschaftlicher Vernetzung gegenüberstehen.“