Zwischen Hotspot und Brennpunkt, Gentrifizierung und Ghettoisierung, zwischen Bezirksfestwochen und Grätzelbranding: Wie arbeiten Stadtteile an ihrem Image, um den Übergang vom Arbeiterbezirk zum Creative Hub zu vollziehen? Wie nutzen sie den öffentlichen Raum? Und inwiefern bedarf es einer kritischen Auseinandersetzung mit der Kreativindustrie in Zusammenspiel mit der Immobilienwirtschaft? Basierend auf der Studie „Beyond Gentrification“, die auch den Fokusbezirk 2017 der VIENNA DESIGN WEEK genauer beleuchtet, widmete sich dieser Talk den Entwicklungen des 15. Bezirkes, der laut Studie als der einkommensschwächste, am wenigsten gebildete, aber auch als der jüngste und ethnisch vielfältigste Bezirk der Stadt gilt. Nach einem Impulsreferat von Yvonne Franz (Institut für Geographie und Stadtforschung, Universität Wien) diskutierten, moderiert von Kurt Tanner (Werkstadt15), Thomas Blimlinger (damaliger Bezirksvorsteher 7. Bezirk), Yvonne Franz (Institut für Geographie und Stadtforschung, Universität Wien), Erwin Bauer (Universität für angewandte Kunst Wien, buero bauer) und Albert Wimmer (Architekt).