![LOBMEYR Trinkservice No.248 von Adolf Loos](/site/assets/files/6575/unbenannt.600x0.1532476165.png 600w 804h, /site/assets/files/6575/unbenannt.1200x0.1532476169.png 1200w 1609h, /site/assets/files/6575/unbenannt.1800x0.1535137615.png 1800w 2413h)
PLATFORM
Präsentation
80 Jahre "Loos"-Service
LOBMEYR
30.9.–8.10.2011
Die zylindrischen Becher aus Wien haben die Welt erobert. Adolf Loos hätte es sicher gefreut, heute in jedem beliebigen Café eine industriell gefertigte Abwandlung seines Entwurfs aus den 1930er Jahren zu sehen. Das damals geradezu provokant schlichte Original wird seither in feinster handwerklicher Fertigung bei Lobmeyr verlegt – mundgeblasen, mit dem Steinrad geschliffen, poliert. Kleine Details, die man eher spürt als sieht, machen die Gläser zu Objekten, in die man sich verliebt. Bereits der erhaltene Briefwechsel zwischen Loos und der Familie Rath lässt diese Begeisterung spüren. Zum 80-jährigen Jubiläum der Serie hat Lobmeyr Dr. Ulrike Scholda und die Architekten Hubmann+Vass beauftragt, ihren Entwicklungsprozess zu dokumentieren und die Ergebnisse im Lobmeyr Stammhaus zu inszenieren. Auch Weiterentwicklungen u. a. von Stefan Sagmeister werden gezeigt. "Aenderungen sind der Zeit vorbehalten", schrieb Loos, so auch der Titel der zweisprachigen Dokumentation, die im Metro-Verlag erscheint.